Subjekte

Menschen können nur als Menschen sein, indem sie einander Subjekte sind.

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Der Urozean im Ungleichgewicht

Die ursprünglichen konzentrierten Bläschen sind labil, ihre Existenzzeit ist zeitlich begrenzt. Die Wirkung der die Existenzzeit bestimmenden Faktoren Porendichte und Konzentrationsunterschied wird durch die aktiven Poren aufgehoben. Netto findet Osmose nicht mehr statt, so dass die osmotisch bedingte Existenzzeit der stabilen Bläschen gegen unendlich strebt.
Nun kommt aber ein weiterer die Existenzzeit bestimmender Faktor ins Spiel: die Menge der energiereichen Substanzen, welche die spontane abiotische Osmoregulation ermöglichen.
Als Energiereiche Stoffe können sie nur durch eine äußere Einwirkung auf den Urozean entstehen. Auch hierfür können vulkanische oder atmosphärische Ereignisse angenommen werden.
Indem sie den endergonen Prozess der Osmoregulation antreiben, werden sie zu energiearmen Stoffen abgebaut, ihre Energie wird  sie wird "verbraucht", d.h. ins All abgeben. Sobald die Konzentration der Energieträger die der aktiven Poren erreicht, kommt auch die Osmoregulation zum Erliegen. Der Urozean hat einen kritischen Punkt (K) erreicht. Nun setzt die Osmose wieder ein und die Bläschen zerfallen (Abbildung 1).

Die Entwicklung des Urozeans verläuft in dieser Zeit also in zwei Etappen unterschiedlicher Qualität. Bis zum kritischen Punkt befindet er sich in einem konstanten thermodynamischen Ungleichgewicht, das bei K wieder seinem Gleichgewicht zustrebt und bei P erreicht


Abbildung 1: Etappen der Entwicklung des Urozeans

In der Etappe des konstanten Ungleichgewichts sind die stabilen Bläschen unabhängig von den Bedingungen der Umgebung. Die stabilen Bläschen sind in der Zeit zwischen 0 und K autonom.
Dieser Zustand der Autonomie des stabilen Bläschens ist thermodynamisch nur als Fließgleichgewicht () entfernt vom Gleichgewicht zulässig. Bei miteinander verbundenen Systemen muss sich ein Gleichgewicht einstellen.

 

 

 

 

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© Dr. G. Litsche 2006
Letzte Bearbeitung: 08.03.2011