Subjekte Menschen können nur als Menschen sein, indem sie einander Subjekte sind. |
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Biogenese |
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Subjekte haben BedürfnisseMit der Kategorie des
subjektiven Werts wird eine neue Klasse von Beziehungen zur Definition von
Zustandsgrößen thermodynamischer Entitäten konstituiert. Die endogene
Aktion ist ein Vorgang, in dem eine thermodynamische Entität auf sich selbst
wirkt. Subjekte sind thermodynamische Entitäten, die selbst Ursache ihrer thermodynamischen und chemischen Wechselwirkungen zu bestimmten Komponenten ihrer Umgebung sind. Subjekte stehen also einer doppelten thermodynamischen Beziehung, in einer Beziehung zu sich selbst und in einer Beziehung zu gewissen Komponenten ihrer Umgebung. In die Bestimmung des subjektiven Wertes einer Aktion gehen folglich zwei Parameter ein: Die durch das Schloss-Schlüssel-Prinzip bedingte Selektivität der kreierten Resorber definiert einen Anspruch des Bläschens an die Umgebung. Der subjektive Wert kann nur dann Werte ≥ 0 annehmen, wenn die Umgebung ein Schloss enthält, zu dem ein kreierter Resorber der Schlüssel ist3. Nur in Beziehung auf solche Entitäten, die "Gegenstände", kann ein Bläschen Subjekt werden und sich erhalten. Diese Beziehung des Subjekts zu seinem Gegenstand ist sein Bedürfnis, das in der Tätigkeit befriedigt wird.4 Die Bestimmung des Bläschens als Subjekt ist also eine relative (zweistellige) Bestimmung. Ob und in welchem Maße ein Bläschen mit einer gegebenen Ausstattung an Resorbern Subjekt wird, hängt von der Beschaffenheit der Umgebung ab. Welche Anforderungen das Bläschen an die Umgebung stellt, wird durch die Kreation der Resorber bestimmt. Indem das Bläschen Resorberproteine synthetisiert, definiert es die Gegenstände, die seine Bedürfnisse befriedigen können. Das Bläschen setzt sich als Subjekt durch seinen Gegenstand. Damit definiert es seine Umwelt als den Teilbereich seiner Umgebung, der zur Befriedigung seiner Bedürfnisse durch seine Tätigkeit erforderlich ist. Abbildung 1: Tätigkeitsdiagramm Der subjektive Wert ist die spezifische Zustandsgröße der Tätigkeit des Subjekts. |
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Weiterführende Links: Anmerkungen: 1 Diese terminologische Zuordnung ist willkürlich und nur für diese Darstellung gültig. Von einer Übereinkunft unabhängig ist der so bezeichnete Sachverhalt, der auch einer empirischen Verifikation zugänglich ist. 2 Dieser Umstand ist eine andere Sichtweise der Methode des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten. Daraus folgt auch, dass beispielsweise der theoretische Begriff des menschlichen Subjekts nicht an einer beliebigen Position einer Darstellung definiert werden kann. 3 Diese Zuordnung der Termini "Schloss" und "Schlüssel" ist beliebig. 4 Eine zusammenhängende Darstellung dieses begrifflichen und terminologischen Systems habe ich in der Schrift "Theoretische Anthropologie" gegeben. Eine pdf-Datei des entsprechenden Kapitels finden sie hier. |
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© Dr. G. Litsche
2006
Letzte Bearbeitung:
08.03.2011